Die Wirbelsäule ist Domäne der MRT.
Schmerzen können durch viele Strukturen in der Wirbelsäule verursacht werden:
Bandscheibenvorfall (Bandscheibenherniation), Stenose des Wirbelkanals und der Neuroforamina, Wirbeleinbruch (Trauma, Osteoporose), Facettengelenksarthrose, Spondylodiszitis, Erkrankungen des Rückenmarks und der Spinalnerven, Tumore u.v.m..
Frischer Bandscheibenvorfall
(Discusherniation).
Frischer Wirbelkörper Einbruch (Pfeil) des 4. Lendenwirbel-Körpers. Begleitendes Knochenmarködem (weiß).
Sehnen (z.B. Rotoatorenmanschetten Ruptur, Ansatztendinitis) und Muskel (Muskelriss, Zerrung, Überlastung, Entzündung) sind am besten mit MRT zu sehen.
Partieller Riss der Rotatorenmanschette (Supraspinatus Sehne).
Fraktur im Oberarmknochen mit Knochenprellung (roter Pfeil).
Partieller Riss der Supraspinatus Sehne (blauer Pfeil).
Bänder, Menisci und Gelenkknorpel können mit keiner anderen Modalität so gut beurteilt werden wie mit MRT.
Riss des vorderen Kreuzbands
Meniskusriss (Innenmeniskus).
Der gerissene Anteil hängt über die Gelenkskante (Meniskus-Flap).
Fissur (Bruchlinie) im Unterschenkelknochen (Pfeile) mit Knochenmarködem (weißer Knochenabschnitt).
Am Röntgen kam die Verletzung nicht zur Darstellung.
Knocheninfarkt (roter Pfeil) – Morbus Ahlbeck.
Der Gelenksknorpel (blaue Pfeile) ist intakt.
Knochen sind in der MRT besonders gut beurteilbar und können besser diagnostiziert werden als im Röntgen (z.B. Fissuren, Prellungen, Tumore).
Knochenmarködeme können in allen Knochen auftreten und kommen ausschließlich in der MRT zur Darstellung.
Knochenmarködem-Syndrom (beginnende Hüftkopfnekrose) im linken Oberschenkelkopf.
Mit speziellen “Gelenkspulen” können besonders detailreiche Bilder erzeugt werden.
Tumor (Enchondrom) im Daumen-Grundglied.
Die besondere Stärke der MRT im Vergleich zu Röntgen und Ultraschall ist, dass sowohl Knochen als auch Weichteile perfekt beurteilbar sind.
Vorderes Impingement im Sprunggelenk (blauer Pfeil) mit teilweisem Verlust des Gelenkknorpels (roter Pfeil).